Positionspapier zur diskutierten Umfahrung Großenried/Kleinried
Wir haben großes Verständnis für diejenigen Menschen, die unmittelbar an einer Durchgangsstraße leben und beständig Lärm, Abgasen, direkter Verkehrsgefährdung etc. ausgesetzt sind. Der Wunsch nach einer Auslagerung des Durchgangsverkehrs zur Verbesserung der Lebensqualität ist verständlich.
Nur: Nach aller Erfahrung schaffen neue Straßen meist mehr Probleme als sie lösen. Und im Fall Großenried/Kleinried ist das ökologische Zerstörungspotenzial wegen
der großräumigen Querung des Altmühltals,
des massiven Flächenverbrauchs von mindestens 10 Hektar (inklusive „Ausgleichsflächen“),
der LN-Flächenvernichtung und -zerstückelung,
des Durchschneidungseffektes von Lebensräumen,
des großen Einwirkbereiches weit über die direkte Trasse hinaus etc.
besonders groß.
Und: Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten.