Winterliche Gehölzpflege abgeschlossen
So wie im Bild in der Nähe von Schalkhausen räumten die BN-Mitarbeiter Gehölzmaterial von Hecken-Verjüngungsmaßnahmen, Hutungsentbuschungen, Obstbaum-Vitalisierungen usw. ab und brachten das Material bei trockenen Bodenverhältnissen bzw. unter Ausnutzung des teilweise an Vormittagen noch überfrorenen Bodens zu Sammelplätzen am Flächenrand, wo es zu Hackschnitzeln gehäckselt und somit energetisch verwertet wird. Die wesentlichen Arbeiten auf den Flächen selbst wurden schon im Januar und Februar durchgeführt. Diese müssen gemäß Naturschutzgesetz bis Ende Februar beendet sein, bevor die Vogelbrutzeit und der Vegetationsaustrieb beginnen.
Zwischen Schalkhausen und Dornberg besitzt der BN seit Ende der 1980er Jahre eine knapp einen Hektar große Biotopfläche, die er seinerzeit von einer Naturfreundin als Schenkung erhalten hat. Es handelt sich um eine artenreiche Magerwiese, die sich aufgrund jahrzehntelangen Düngungsentzugs so entwickelt hat. Die jährliche Pflegemahd führt im BN-Auftrag ein örtlicher Landwirt durch. Die Wiese ist von zwei mächtigen Hecken umgeben, die vielen Singvögeln als Brutplatz und in Verbindung mit der insektenreichen Magerwiese als Nahrungsquelle dienen. Die Hecken waren im Lauf der Jahrzehnte immer mehr „vergreist“. Mangels Lichteinfall wurden sie damit auch ökologisch einförmiger. Mehrere Abschnitte davon waren deshalb mit Motorsägen „auf den Stock“ gesetzt worden. Dies bedeutet, dass sie knapp über dem Boden gekappt wurden. Für die Hecke ist die Maßnahme eine „Jungkur“, aus den Wurzelstöcken treiben im Frühsommer wieder frische Triebe aus. Mächtige Alteichen und Birnbäume blieben als „Überhälter“ stehen, ebenso andere Heckenbereiche. Insgesamt präsentiert sich der Heckenkomplex jetzt als unterschiedlicher als vorher strukturiert, was die erwünschte Vielfalt steigert.
Gefördert wird die Maßnahme vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken, mit dem der BN seit Jahrzehnten eng zusammenarbeitet.