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Jahreshauptversammlung der BN-Kreisgruppe Ansbach

Die BN-Kreisgruppe traf sich zu Ihrer Jahreshauptversammlung 2025.

15.12.2025

Nach der Begrüßung durch 1. Vorsitzenden Paul Beitzer stand das Thema Ehrungen auf der Tagesordnung. Frau Annegret Knörr-Fischer, Vorsitzende der Ortsgruppe Heilsbronn, wurde mit der BN-Vereinsnadel in Gold ausgezeichnet. Die Laudatio hielt Vorstandsmitglied Günter Ries. Er schilderte die vielfältigen Aktivitäten der Geehrten, beginnend seit der Wahl zur Vorsitzenden im Jahr 2010. Die Schwerpunkte ihrer Arbeit waren die Betreuung der Amphibienwanderung, die Pflege der Feuchtwiese Göddelsdorf, die Kinderbetreuung beim Ferienspaß und die Planung vieler Exkursionen. Auch die Geselligkeit kam nicht zu kurz. Monatstreffen, Helferessen, Weihnachtsfeier und vieles mehr. So ist es Frau Knörr-Fischer gelungen eine der aktivsten Ortsgruppen im Kreisverband Ansbach aufzubauen, wofür sich auch Paul Beitzer herzlich bedankte.

Im nachfolgenden Rechenschaftsbericht ging Beitzer zunächst auf die allgemeinen politischen Rahmenbedingungen ein. Die Kürzungen der staatlichen Zuschüsse im Umweltbereich haben alle Organisationen hart getroffen und es ist zu befürchten, dass sich das bereits im Jahr 2025 negativ auf den Haushalt der Kreisgruppe auswirken wird. Welchen enormen Umfang die Aktivitäten der Kreisgruppe haben, wurde anhand einer Karte thematisiert, die in der Geschäftsstelle erstellt wurde. Mit 250 Hektar, verteilt auf 300 Flächen ist das eine echte Mammutaufgabe. Daneben wurden viele Einzelmaßnahmen durchgeführt. Einige Highlights waren der Erwerb des Biberreviers am Steinbächlein, das Schwalbenhausprojekt in Heilsbronn, die Unterstützung der Limpertschule und der Kampf um das Ellenbachtal. Abschließend ging Beitzer noch auf die bevorstehende Kommunalwahl im März 2026 ein. Der BN ist parteipolitisch neutral, es ist aber trotzdem wichtig, dass wir die Mitglieder, die für die verschiedenen Kommunalparlamente kandidieren auch durch unsere Stimmen unterstützen. Viele Entscheidungen fallen an der Basis vor Ort und hier beginnt die Veränderung hin zu einer zukunftsfähigen, ökologischen Politik.

Gerhard Zitzmann, Kassier der Kreisgruppe, ging auf die finanzielle Situation ein. Im Jahr 2024 ist es trotz schwieriger Ausgangslage gelungen einen Überschuss zu erzielen. Für 2025 prognostiziert Zitzmann allerdings bei leicht steigenden Ausgaben sinkende Einnahmen. Die Zahlen liegen noch nicht komplett vor, aber es ist zu befürchten, dass sich das Ziel einer „schwarzen Null“ nicht erreichen lässt.

Im Anschluss erläuterten die Mitarbeiter der Kreisgruppe die Schwerpunkte Ihrer Arbeit. Erste Anlaufstelle in der Geschäftsstelle in Ansbach ist Sybille Jungwirth. Sie ist für die allgemeine Kommunikation und die Buchhaltung zuständig.

Simone Schmalfuß berichtete über das abgelaufene Jahr im Bereich „Grünes Klassenzimmer“. Zusammen mit Annette Teubner wurden über 100 Veranstaltungen in Kitas und Schulen durchgeführt. Das Motto war „Unser Wasser – unser Leben“ und die Kinder erforschten mit Becherlupen, Mikroskop und Kescher das Leben in und um das Wasser. 2025 ist das Thema „Humus – da stehen wir drauf“.

Zum Abschluss der Berichte gaben Michl Körber und Christian Schätzel, die beiden Flächenmanager der Kreisgruppe, einen Rückblick auf das abgelaufene Jahr. Besonders in diesem Bereich wirkten sich die Mittelkürzungen am deutlichsten aus. Erschwert wurde die Arbeit noch durch späte Bewilligungen, frühe Abrechnungsfristen und zu guter Letzt auch durch das phasenweise schlechte Wetter. Trotzdem wurden alle Flächen gut gepflegt, besonders hervorgehoben wurden die Pflegeaktionen mit den Ehrenamtlichen des BN am Kappelwasen, im Wolfertsbronner Tal, am Kaltenbronner Weiher und an der Brühlwiese. Gerade diese Aktionen sind für den Zusammenhalt innerhalb des BN besonders wichtig.

Auch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem Projekt „Chance Natur“ des Landkreises ist positiv zu werten und eröffnet viele Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Unter dem Tagesordnungspunkt „Sonstiges“ wurde noch die Problematik des fortschreitenden Mistelbefalls im Landkreis angesprochen. In der Diskussion wurde darauf hingewiesen, dass es unbedingt notwendig ist, hier vorbeugend einzugreifen. Der BN wird dazu im Jahr 2026 eine Informationsveranstaltung organisieren und auch die Zusammenarbeit mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Landschaftspflegeverband suchen.

Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich die stellvertretende Vorsitzende Maria Hetzel bei allen Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen für Ihren Einsatz. Nur durch ihren Einsatz lokal vor Ort kann der Bund Naturschutz seine Ziele umsetzen und dabei auch immer der Stachel sein, der auf Missstände aufmerksam macht.