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Abholzung von Straßenbäumen

Der Bund Naturschutz und viele Bürger beklagen seit Jahren, dass an Bundes-, Staats- und Kreisstraßen zwischenzeitlich Hunderte, wahrscheinlich Tausende großkroniger Laubbäume entfernt wurden. Mit Schreiben vom 24.03.2009 an das hierfür zuständige Staatliche Bauamt und ähnlichen Initiativen in früheren Jahren haben wir uns mit guten Argumenten dagegen gewandt.

22.11.2021

Dennoch ging die Abholzung unvermindert weiter. In diesem Winterhalbjahr findet (unter dem Siegel vermeintlicher Verbesserung der Verkehrssicherheit) eine regelrechte Rodungsoffensive statt, im Wesentlichen an Staatsstraßen. Wir müssen zwei unterschiedliche Vorgehensweisen feststellen:

  • Wie in der Vergangenheit werden ältere, meist aufgelockert am Straßenrand stehende großkronige Laubbäume, meist Edellaubhölzer, sukzessive gerodet.

  • Bei den (unumstrittenen) Pflegemaßnahmen von heckenartigen Gehölzen am Straßenrand werden jetzt rücksichtslos und geplant auch „Überhälter“, beseitigt. Meist handelt es sich um 15 – 30 Jahre alte Edellaubhölzer wie z. B. Ahorn, Eschen, Linden etc. Damit wird verhindert, dass sich diese im Lauf der Jahrzehnte zu älteren, landschaftsprägenden Bäumen weiterentwickeln. Damit würde über Jahrzehnte eine ganze Baumgeneration ausgeschaltet. Teilweise geht das sogar so weit, dass auch aus nicht zur Pflege anstehenden Heckenbereichen Überhälter gezielt herausgeschnitten werden.

Positionspapier Straßenbäume (2014)

Schreiben an das Staatliche Bauamt vom 11.11.2021

Beispiele für die Rodung von Straßenbäumen (2018 bis 2021)